Bestenauslese
im öffentlichen Dienst:

So gelingt die rechtssichere und faire Bewerberauswahl

Freundliches Bewerbungsgespräch zwischen zwei Frauen – Symbol für faire Auswahlverfahren im öffentlichen Dienst.

24. Apr 2025 | 3 Minuten Lesezeit

beesite Allgemein

Ob Bundesbehörde, Landesverwaltung oder Forschungseinrichtung: Wer im öffentlichen Dienst Personal einstellt, muss mehr beachten als nur Fachlichkeit. Ausschreibungspflichten, Beteiligung von Gremien, Nachvollziehbarkeit der Entscheidung – all das ist nicht optional, sondern gesetzlich verpflichtend. Die gute Nachricht: Mit dem richtigen Bewerbungsmanagementsystem lassen sich diese Anforderungen nicht nur erfüllen, sondern strukturiert und effizient umsetzen.

In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie mithilfe eines digitalen Bewerbungsmanagement-Systems die Bestenauslese im öffentlichen Dienst erfolgreich, rechtssicher und fair gestalten können.

 

Auswahlverfahren transparent gestalten: Was die Bestenauslese erfordert 

Artikel 33 Absatz 2 des Grundgesetzes macht es deutlich: "Jeder Deutsche hat nach seiner Eignung, Befähigung und fachlichen Leistung gleichen Zugang zu jedem öffentlichen Amte." Diese sogenannte Bestenauslese bildet den Kern des Auswahlverfahrens im öffentlichen Dienst.

Damit Ihre Auswahlentscheidungen diesem Anspruch gerecht werden, müssen sie nachvollziehbar, dokumentiert und fair sein. Ein strukturiertes Bewerbungsmanagementsystem unterstützt Sie unter anderem bei:

  • Abbildung von Genehmigungsprozessen von der Personalanforderung bis hin zur finalen Einstellungsentscheidung
  • Klare Anforderungsprofile mit dokumentierten Muss- und Kann-Kriterien
  • DSGVO-konforme Archivierung und individuelle Anonymisierungskonzepte
  • Automatisierte Erstellung von Auswahlvermerken inkl. Vorab-Befüllung
  • Einheitliche Bewertungsmatrizen zur objektiven Einschätzung
  • Zentral gepflegte AGG-konforme Textbausteine für Absagen und Einladungen

"Leider sind etlichen Behörden die Möglichkeiten einer automatisierten Vorselektion von Bewerbungen nicht ausreichend bekannt." – Jens Dreyer, milch & zucker

Ein wichtiger Vorteil: Gute Systeme anonymisieren personenbezogene Daten nicht nur DSGVO-konform, sondern so, dass statistische Auswertungen weiterhin möglich sind. Damit können Sie auch langfristig aus Ihren Prozessen lernen, ohne Datenschutzrichtlinien zu verletzen.


Digitalisierung nutzen: Struktur statt Bauchgefühl

Gremienbeteiligung, Gleichstellung, Schwerbehindertenvertretung – im Auswahlprozess sind viele Beteiligte involviert. Damit diese effizient eingebunden werden können, braucht es digitale Unterstützung.

Ein Bewerbungsmanagementsystem unterstützt Sie unter anderem bei: 
  • Erstellung von Ranglisten auf Basis definierter Kriterien
  • Gesteuerter Kommunikation mit Personalrat, Gleichstellungsstelle & Co.
  • Automatisierter Protokollierung aller Bewertungs- und Entscheidungsschritte
  • Berücksichtigung von Sonderregelungen wie §165 SGB IX bei Schwerbehinderung
  • AGG-konformer Kommunikation und rechtskonformen Absagen


Viele Verwaltungen arbeiten in Teilen noch mit Word und Excel. Digitale Lösungen schaffen hier Abhilfe – übersichtlich, nachvollziehbar und ressourcenschonend.

"Wenn Prozesse rein in Excel laufen und Dokumente per Hand gepflegt werden, steigt das Risiko von Fehlern." – Jens Dreyer

Statt auf Buzzwords wie KI zu setzen, fokussieren sich professionelle Systeme bewusst auf praxiserprobte Automatisierung. Denn genau das hilft, Prozesse rechtssicher zu strukturieren – ganz ohne unnötige Komplexität.

Barrierefreiheit und Fairness: Pflicht und Haltung zugleich

Barrierefreiheit ist für Software im öffentlichen Dienst kein Nice-to-have, sondern gesetzliche Pflicht. Ein Bewerbungsmanagement-System muss so gestaltet sein, dass es von allen Nutzergruppen – ob intern oder extern – barrierefrei genutzt werden kann.

Dazu zählen unter anderem:
  • Screenreader-Kompatibilität
  • kontrastreiche Gestaltung
  • intuitive Bedienbarkeit für alle Rollen

 

Markterkundung nicht vergessen: Jetzt beraten lassen

Sie stehen am Anfang einer Ausschreibung? Dann ist die Markterkundung der wichtigste Schritt. In dieser Phase dürfen Sie sich unverbindlich beraten lassen, Software-Lösungen vergleichen und Anforderungen definieren – bevor es in die formale Ausschreibung geht.

  • Unser Tipp: Sprechen Sie frühzeitig mit Jens Dreyer von milch & zucker. Im Rahmen einer Markterkundung erhalten Sie nicht nur Einblick in praxiserprobte Systeme, sondern auch Antworten auf Ihre individuellen Fragen – direkt aus der Praxis.

 

Fazit: Fair, digital, rechtssicher – so gelingt moderne Personalauswahl

Die Anforderungen an die Personalgewinnung im öffentlichen Dienst sind hoch. Mit einem spezialisierten Bewerbungsmanagementsystem lassen sich diese jedoch effektiv meistern:

  • Rechtssichere Auswahlverfahren mit revisionssicherer Dokumentation
  • Strukturierte Erstellung von Auswahlvermerken
  • Einbindung aller relevanten Gremien – digital und nachvollziehbar
  • Umsetzung der Bestenauslese nach objektiven Kriterien
  • Barrierefreie Software, die für alle Beteiligten zugänglich ist
  • Datensparsame, aber auswertbare Anonymisierung statt starrer Löschung

 

Bereit für den nächsten Schritt? Nutzen Sie die Gelegenheit zur Markterkundung und lassen Sie sich von Jens Dreyer persönlich beraten.


Geposted von beesite